Funktional-Optometrie

Bei der Funktionaloptometrie, oder Verhaltens-Optometrie, geht es um die Entwicklung des Sehens, seine Abweichungen und deren Auswirkungen auf den Alltag und das Wohlbefinden. Die Symptome solcher Abweichungen sind vielfältig. Neben Wahrnehmungsschwierigkeiten können sie auch zu Lernstörungen, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, reduzierter Lesezeit und anderen Beschwerden führen.

 

Durch eine ganzheitliche Betrachtungsweise von Auffälligkeiten beim Sehen, der Motorik und der gesamten Wahrnehmung, ist das Ziel, vorhandene Probleme an ihrer Basis anzugehen.

Die visuelle Wahrnehmung entwickelt sich vom Säugling bis ins hohe Alter, und neben der physiologischen Entwicklung ist Sehen in erster Linie Erfahrung! Deshalb lassen sich visuelle Probleme nicht immer durch ein Eingreifen an einer einzigen Stelle lösen (z.B. durch eine Brille), sondern es muss vielmehr das Sehverhalten insgesamt geändert werden (z.B. Ergonomie oder Beleuchtung am Arbeitsplatz). Aus diesen Erkenntnissen und Erfordernissen heraus hat sich die Funktionaloptometrie entwickelt.

Funktionaloptometrie

Vor allem geht es hier um Beschwerden, die bei gesunden Augen aufgrund eines gestörten Sehverhaltens oder einer fehlerhaften Sehentwicklung auftreten und zu Problemen der visuellen Wahrnehmung führen. Die Analyse der Beschwerden erfolgt durch Funktionstest und bei Bedarf einer Erfragung der Vorgeschichte. Mit unserer langjährigen Erfahrung im Bereich der Funktionaloptometrie, können wir Fehlentwicklungen schnell erkennen und helfende Maßnahmen in Form von Visualtraining ergreifen. Zu bemerken ist, dass Visualtraining dabei nicht der Weg „weg von der Brille“, sondern der Weg zu mehr Sehkomfort und damit zu einer besseren visuellen Informationsverarbeitung ist.

Die Analyse der Beschwerden erfolgt durch Befragung der Vorgeschichte sowie mit Funktionstesten.